Reisezeit: 9. September – 13. September 2016
Schon im Vorfeld freute ich mich natürlich am meisten auf die Metro Stationen in St. Petersburg und ich habe mich deshalb gut vorbereitet, welche wirklich sehenswert sind. Das waren dann ganz schön viele auf meinem Plan.
Da ich nicht alleine unterwegs war, habe ich mich dann auf die 1er und 2er beschränkt. Alle anderen wären evtl. ein Foto wert gewesen aber ich wollte ja auch noch etwas anderes sehen als “nur” Metro Stationen.
Also habe ich mal mit den Besten angefangen. Und da hatte es echte Goldstücke darunter. Die Mezhdunarodnaya auf der violetten Linie zum Beispiel mit ihren goldenen Säulen und dem polierten Marmorboden, oder die Avtovo auf der roten Linie mit den Ornamenten aus Glas an den Säulen oder die Kirovsky Zavod mit den klassischen Marmorsäulen.
Während diese zu den typischen russischen Prunk-Stationen gehören, wurden andere schon richtig modern gestaltet. Das erinnerte mich dann schon eher an die Stationen in München. Obvodny Kanal und Volkovskaya zum Beispiel, die farbig und futuristisch aussehen. Aber auch hier darf der obligate Marmor nicht fehlen.
Die Metro in St. Petersburg wurde im Gegensatz zu Moskau erst 1955 eröffnet, und hat ein paar wirkliche Bijous zu bieten. Vor allem die Metro Stationen auf der roten Linie, der Linie Nr. 1, sollte man sich nicht entgehen lassen. Das Metronetz in St. Petersburg ist das tiefste der Welt. Die tiefste Station ist Admiralskaya, die 102 Meter unter der Erde liegt. Die Rolltreppe, die dort runter führt ist ellenlang und danach ist noch nicht fertig, dann gibts nämlich noch eine zweite Rolltreppe, die dann noch die letzten Meter zum Gleis nimmt.
Über Instagram habe ich einen Tipp bekommen. Bei der Sportivnaya Station gäbe es eine der längsten Fussgängerunterführung mit einer Rolltreppe. Da musste ich natürlich hin und tatsächlich fand ich sie dann auch. Der Tunnel führt unter dem Fluss Newa durch und ist über 300m lang. Das ist der zweite Ausgang der Station Sportivnaya.
Alles in Allem hatte es auch in St. Petersburg viele schöne und spezielle Metro Stationen und viele von ihnen lohnen sich einen Besuch abzustatten. Schlussendlich haben mir die Stationen in Moskau ein bisschen besser gefallen, das kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich in Moskau einfach überwältigt war, wie schön Metro Stationen sein können und jetzt bin ich mich das ja schon langsam gewöhnt.