Koh Chang – ein Paradies in der Nebensaison

6. April 2016 – 8. April 2016

Um morgen um 4 Uhr gings von Bangkok los zum Flughafen um nach Ranong zu fliegen. Da ich am Abend vorher gefragt habe ob ich einen Tee machen dürfte, hat mir die Mutter von Loy La Long einen ins Zimmer gebracht. Um morgens um 4 Uhr! Sie noch im Pyjama. 😉  Am Don Mueang fand ich dann noch ein Mango Sticky Rice zum Frühstück und dann gings nach Ranong. Dort angekommen, wartete schon ein Minibus auf uns Touristen und brachte uns ans Pier. Klaus, ein Deutscher und ich waren die einzigen Touristen, die nach Koh Chang wollten. Wir fuhren nach einem Shake in einem kleinen Resti mit dem Transportschiff nach Koh Chang. Das Transportschiff hielt dann auch an allen Resorts und brachte Frisches vom Festland, wie z.b Eisklötze oder Mangos. Die Eisklötze hielten doch tatsächlich der brennenden Sonne stand. Dachte ich nicht.

Ich stieg dann mal mit Klaus der im Cashew vorgebucht hatte aus, da es auf der Webseite von Aladdin Dive hiess die Tauchbasis sei im Cashew. Die Tauchbasis war aber schon ewigs nicht mehr in Gebrauch. Der Besitzer vom Cashew meinte dann, ich solle doch hier warten, das sei kein Problem. Also habe ichs mir bequem gemacht und da ich so früh aufstehen musste auch ein kleines Nickerchen gemacht. Plötzlich kam eine Deutsche auf mich zu, ob ich Sabrina sei. Die Safari gehe erst morgen los, sie hätten nicht genug Gäste. Tja auf Koh Chang bleiben war ja auch nicht so schlecht. Also hab ich mich im Cashew einquartiert und den Strandtag genossen. Am nächsten Tag kam dann am Mittag der Besitzer des Cashew und teilte mir mit dass die Safari noch einen Tag später los geht. So konnte ich die schönen Tage am Strand verbringen und ausspannen.

Ich habe wirklich fast gar nichts gemacht ausser im Meer baden, herum hängen, am Strand entlang spazieren, Sonnenuntergänge und Tiere fotografieren und essen und trinken. Das waren noch Ferien. Der Strand war vor allem kilometerlang und das Meer war wunderbar, hatte sogar Wellen (das gibt es ja nicht oft in Thailand) und lud zum schwimmen ein. Im Restaurant vom Cashew gabs das Beste Massamam Curry je und so war auch das Essen sehr zufriedenstellend. Koh Chang ist wirklich noch so wie ich die Inseln um Krabi vor 15 Jahren erlebte. Fast keine Leute am Strand, top Strand, Ruhe und Natur pur, einfach so wie ich es gerne habe. Ich befürchte aber, dass die Ruhe mit der Nebensaison zusammen hängt. Das Cashew sieht nämlich verdächtig gross aus und somit wenn es im Dezember ausgebucht ist, wird es auch vorbei sein mit der Ruhe. Für mich ist Thailand sowieso immer am schönsten in der Nebensaison. April ist zwar heiss, aber hat auch seine Vorteile. Das Cashew machte dann auch an Songkran zu und dann wäre dann auch nur noch das Sunset zur Auswahl gestanden.

Am letzten Tag gings dann plötzlich ziemlich schnell. Ich habe nicht damit gerechnet, dass es tatsächlich am dritten Tag losgeht und so hatte ich noch kaum richtig gepackt als der Manager kam und mich zum Sunset zu schicken. Schnell alles rein geschmissen und los durch den Wald zum Sunset. Die Hitze machte mir ein bisschen zu schaffen und so kämpfte ich mich mit dem Rucksack auf dem Rücken rüber. Unterwegs sah ich sogar noch einen Hornbill Vogel, der direkt vor mir landete. Wie schön!