So wir sind froh wieder in Khao Lak zu sein und festen Boden unter den Fuessen zu haben. Die retourfahrt war ein höllentripp. 5m hohe wellen. Es hat schon morgens um 6 sehr fest geschaukelt als wir los fuhren, aber es wurde so schlimm dass ich echt angst bekam und dachte wir kippen um. Gläser flogen durch die luft, es schlug einem von einer seite auf die andere, oder es schleuderte einem fast vom bett in der kabine, alles fiel von den schränken, ein Fenster wurde von einer Welle eingeschlagen und die stühle und kleinen tische auf dem deck schlitterten herum. Aber das schlimmste kommt erst. Etwa nach einem viertel des weges brach ein Rohr im Maschinenraum, und es lief immer Wasser rein und der raum stand unter wasser. Ja und das bei 4m hohen wellen. Cool. Etwa eine halbe Stunde lang wurde das wasser wie in einem schlechten film mit einem Eimer abgeschöpft. Hey Sam wenn du so ein Drehbuch geschrieben hättest, hätte ich gesagt: “jajaaa chum isch ja voll unrealistisch.” Es wurde also abgeschöpft und abgeschöpft und niemand wusste ob es repariert werden kann oder nicht. Kontakt mit dem festland hatten sie zwar, wir waren aber noch auf offener see etwa 40km weg davon und der motor fing an zu stottern und keuchen. Ich hab langsam aber sich Panick gekriegt. Ich dachte echt jetzt ist fertig. Als dann das Wasser mal weg war wollten sie das Beiboot retten. Eine super Idee. Ich meine schaut mal das kleine boot im Video an wollt ihr da raus? Einer von der Crew stieg raus um Wasser abzuschöpfen. Da sankt das Beiboot fast ganz und der Thai im Boot mit ihm. Er konnte sich dann noch am Seil festhalten und zu dritt konnten die Männer ihn reinziehen. Das Beiboot zogen wir halt einfach weiterhin hinterher. Also James Bond haette das nicht besser hingekriegt. Das Boot ist aber ziemlich kaputt und alles was nicht niet und nagelfest war haben wir verloren. Z.b. Die Leiter, die Bänke etc.